Page 29 - Mermaids - Kleines Handbuch für Meerjungfrauen und Nixen
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Wie schwimmt man mit einem Fischschwanz? 27
wird, die Unterschenkelmuskeln und die Füße. Die Bewegung kommt vorwiegend
aus der Hüfte, kombiniert mit einem sanften Parallelschlag deiner Beine und
Füße. Die Knie und Fußgelenke werden dabei so wenig wie möglich gebeugt
und die Füße bleiben stets ganz gestreckt, wie bei einer Ballerina. Dein Kör-
per soll in einer einzigen fließenden Bewegung sein, vom Kopf bis zur Fluke.
Stell dir vor, du wärst eine Welle. Dein Kopf oder deine Arme geben die
Richtung vor und dein restlicher Körper folgt ihr. Dabei schlägst du
leicht die Fluke auf und ab. Vergiss nicht: Elegant, ruhig und fließend!
Häufige Fehler:
1. Der Frosch: Knie und Fußgelenke werden zu sehr angezogen.
2. Die Raupe: Die Fluke wird nicht sanft geschlagen sondern
eher dazu benutzt, das Wasser nach hinten wegzutreten.
Dabei werden Hüfte und Po nach oben gedrückt.
3. Der Tintenfisch: Mit angezogenen Knien und Fußgelenken
wird die Fluke in mehrere Richtungen geschlagen und
zusätzlich werden die Arme wie beim Brustschwimmen
benutzt, um sich fortzubewegen.
Arme: Die Arme legst du entweder locker an dei-
nen Körper oder du streckst sie mit verschränk-
ten Händen nach vorne, wobei die Handflächen
aneinander gelegt werden. Das ist dann wie der Bug eines
Schiffes, der die Richtung vorgibt, aber selbst keinen Vor-
schub erzeugt. Mit der Armhaltung nach vorne ist es besonders
für Anfänger leichter, die „Wellenbewegung“ im Körper zu spü-
ren und auszuführen. Du kannst dir das z.B. bei den Mermaids
aus der Fernsehserie „H O – Einfach Meerjungfrau“ abgucken.
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Ein weiterer Vorteil dieser Armhaltung ist, dass du nicht
so leicht mit dem Kopf gegen Wände oder Felsen stoßen
kannst. Unabhängig davon, wie du deine Arme hältst, beim
Auftauchen aus der Tiefe solltest du immer einen Arm